Eine Fußnote macht unter anderem hauptsächlich Zitate und Materialien kenntlich, die aus anderen Texten stammen und die für die eigenständige Argumentation in einer wissenschaftlichen Arbeit herangezogen werden. Auch ohne ein wortgenaues Zitat können Fußnoten auf Ideen und Inhalte verweisen, die beispielsweise der Sekundärliteratur entnommen werden (siehe dann “vgl.”). Fußnoten, die auch Annotationen genannt werden, stehen entweder am jeweiligen Seitendende oder sie werden am Schluss der Arbeit aufgeführt und heißen dann Endnoten.
Fuß- oder Endnoten werden nummeriert und bestehen aus einer Fußnotenreferenz im Fließtext und einem identischen Ankerzeichen im Fußnotenapparat sowie einem Nachweis oder einer Ausführung. Fuß- oder Endnoten können auch den eigenständigen Text kommentierend begleiten, wenn eine nebensächliche Bemerkung Eingang in die Arbeit finden sollte, zentrale Argumente sollten nicht in den Fußnotenapparat verbannt werden.
Fußnotenzeichen werden im Fließtext und im Fußnotenapparat typographisch hochgestellt, was in der Regel durch die gängigen Textverarbeitungsprogramme automatisiert umgesetzt wird. Fußnotentexte können hängend eingezogen werden und, sofern es sich um Nachweise handelt, nach Erstnennung eines Titels auf derselben Seite auf “Ebd.” kondensiert, sofern im nummerierten Ablauf der gleiche Titel direkt aufeinander folgt.
siehe Annotation / Argumentation / Endnote / Textverarbeitungsprogramm / Zitat