Bei einem Zitat handelt es sich um eine sprachlich wortgenaue Äußerung anderer Autorinnen und Autoren als des Verfassers oder der Verfasserin, die in Anführungszeichen wiedergegeben wird und die mit dem Nachweis ihres ursprünglichen Publikationskontextes versehen wird. Je nach Zitierweise können Nachweise und Quellen in einer abgekürzten Form in Klammern im Fließtext eingefügt werden oder durch eine Fußnote respektive Endnote im Fußnotenapparat als Angabe präzisiert werden. Das Literaturverzeichnis listet ausführlich alle verwendete Primär- und Sekundärliteratur auf.   

Ab einer Länge von fünf Zeilen werden Zitate in der Regel vom Fließtext abgesetzt und können dann auch typographisch von diesem abweichen, etwa durch eine etwas kleinere, jedoch gut lesbare Schrifttype, die der Schrifttype der Fußnoten entsprechen kann, oder durch einen Einzug links oder rechts oder auch an beiden Seiten, oder durch einen vergrößerten Abstand vom Fließtext. Eine dieser typographischen Variationen ist gegebenenfalls zur Markierung von längeren Zitaten ausreichend. Abgesetzte Zitate müssen nicht notwendigerweise mit Anführungszeichen versehen werden, da unter anderem der unmittelbare Nachweis diese als solche ausweist. Handelt es sich um ein doppeltes Zitat (Zitat im Zitat), werden innerhalb der mit Anführungszeichen markierten Textpassagen einfache Anführungszeichen mit den entsprechenden typographischen Zeichen verwendet. (“‘Zitat’ im Zitat” oder « ‹Zitat› im Zitat »). Anders als es in online-Texten zuweilen gehandhabt wird, werden Zitate nicht komplett kursiviert, um auktoriale Kursivierungen nicht zu tilgen. Wichtig ist auch für die Zitierweise die einheitliche Form für alle Zitate und Zitatformen im gesamten Fließtext.  

Zitate werden auch hinsichtlich ihrer Orthographie und ihrer typographischen Eigenheiten originalgetreu wiedergegeben, dabei werden auch offensichtliche Fehler oder historische Schreibweisen übernommen. Jedwede Veränderung in einem Zitat, auch redaktioneller Art, wird daher durch einen Einschub in eckigen Klammern als eine solche markiert. Auslassungen und Abkürzungen in einem Zitat, die aus Gründen der Prägnanz oder des Platzmangels angebracht oder notwendig sind, werden durch die Verfasserin oder den Verfasser durch eckige Klammern und Auslassungszeichen gekennzeichnet. Syntaktische Anpassungen und Veränderungen von Deklinationen oder Konjugationen werden ebenfalls durch eckige Klammern gekennzeichnet, wenn auch ohne spezifische Markierung. Die (runde Klammer) bleibt im Zitat dem Autor desselben vorbehalten und wird nicht einmal so selten für Einschübe eingesetzt. Zitate werden paraphrasierend eingeleitet, kontextualisiert und kommentiert, beziehungsweise sollten diese sich in die Argumentationszusammenhänge einer wissenschaftlichen Darstellung entsprechend pointiert einfügen.  

Gérard Genette ordnet in seinem Werk über Paratexte auch die Widmung diesen zu und erklärt, “[d]as Wort Widmung (oder Zueignung) bezeichnet zwei offensichtlich verwandte Gepflogenheiten”, und er erklärt, man könne “ein Werk einer Person […] oder irgendeiner anders gearteten Entität als Ehrengabe […]” widmen. 

siehe copy-and-pasteExzerpt / Fehler / Fließtext / Fußnote / Paraphrase / Schrifttype / Widmung